Zum Inhalt springen

Spielprinzip

Das HeXXen-Regelwerk basiert auf einem Pool-System. Das heißt, man würfelt eine bestimmte Menge W6 und legt alle 5en und 6en als Erfolg beiseite. Dieses System ist nicht neu, wird in ähnlicher Form beispielsweise in Shadowrun (W6) oder World of Darkness (W10) gepflegt.

seite3Was HeXXen aber etwas anders macht, ist die Möglichkeit, sein Würfelergebnis nachträglich zu verbessern. Die Idee ist: Man kann bestimmte Punkte ausgeben, um 1 bis 3 Misserfolge nachzuwürfeln. Kraftpunkte gibt man aus, um auf körperliche Attribute basierende Proben zu verbessern. Spirituelle Punkte gibt man aus, um auf geistige Attribute basierende Proben zu verbessern.

Dieses Konzept des Ressourcenmanagements durchzieht das komplette Regelwerk: Immer wieder, beispielsweise im Kampf, können die Spieler spezielle Ressourcen-Punkte auswürfen, die sie für besondere Aktionen verwenden können. So kann der Geheime Inquisitor beispielsweise Motivations-Punkte erzeugen, um seine Mitstreiter anzufeuern. Der Ordensritter kann Waffen-Punkte erzeugen, um seine heilige Waffe zu aktivieren, der Alchemist verfügt über Elixier-Punkte, um magische Tränke besser anwenden zu können als andere, der Tüftler kann mit Feuerwaffen-Punkte seine Pistolen besser abfeuern etc. Das alles basiert auf der Annahme, dass Spieler selbstbestimmter agieren wollen. Sie wollen selbst entscheiden, wann sie eine Ressource ausgeben, wann ein Wurf wirklich gut gelingen muss, wann es ums Ganze geht … und wann man besser mal etwas sparsamer mit seinen Kräften umgeht.

Überhaupt legt das Kampfsystem viel Wert auf Interaktion: Die Spieler unterstützen sich gegenseitig, können durch clevere Kombinationen ihrer Spezialkräfte bemerkenswerte Effekte und Erfolge erzielen, müssen sich stets absprechen und aufeinander aufpassen. Und das müssen sie auch, denn fiese Gegner wie Hexen, Dämonen oder Vampire sind durch unplanmäßiges Vorgehen kaum zu besiegen!

 

No comments yet

Hinterlasse einen Kommentar